Los gings ...

Wir starteten pünktlich um 8 Uhr beim Bahnhof Frastanz mit dem Reisebus von Müller, gefahren von unserem freundlichen Busfahrer Bernhard, in Richtung Friedrichshafen. Pünktlich am Hafen angekommen, hatten wir noch etwas Zeit für einen kleinen Rundgang durch das verschlafene Friedrichshafen. Bei einem Kaffee genossen wir die entspannte Atmosphäre und die wunderschöne Aussicht auf den Bodensee, bevor wir unsere Reise fortsetzten.

Das Boarding auf dem Katamaran zur Überfahrt nach Konstanz war ein echtes Abenteuer. Schnell fanden jeder "seinen" Sitzplatz - ob an der Bar oder in den Sitzreihen.

Bei kühlen Temperaturen und heftigem Wellenrauschen fühlen wir uns wie echte Seefahrer! Ein bisschen frösteln hier, ein bisschen lachen dort – die Überfahrt wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis voller stimmungsvoller Welle

Bei der Hafeneinfahrt von Konstanz wurden wir herzlich von der Imperia begrüßt. Die beeindruckende Statue, die stolz über das Wasser wacht, heißt uns willkommen und lässt uns sofort in die besondere Atmosphäre der Stadt eintauchen. Es war der perfekte Auftakt für unseren Tag in Konstanz!

Nun war es Zeit für einen Stadtbummel. In kleinen Gruppen machten wir uns auf Erkundungstour und entdeckten Konstanz auf eigene Weise. Die charmanten Gassen und historischen Plätze laden zum Staunen ein. Nach all der Erkundung stärkten wir uns bei einem köstlichen Mittagessen, das uns neue Energie für den weiteren Tag gab. Es war eine perfekte Gelegenheit, die Atmosphäre der Stadt zu genießen und uns auszutauen

Endlich war der lang erwartete Tag gekommen – die Führungen durch das historische Konstanz standen an! Der Chor teilte sich in zwei Gruppen, und die erste machte sich am Haupteingang des Münsters bereit. Dort wartete Barbara von Cilli auf uns, eine lebhafte Erzählerin, die uns mit ihrem bewegten Leben

Als sie begann, von den Ereignissen zu berichten, die die Stadt prägten, fühlte man sich sofort in die faszinierende Vergangenheit zurückversetzt. Ihre Geschichten leben von den Konflikten und Intrigen, die zu dieser Zeit herrschten. Besonders beeindruckend war die Tatsache, dass es im frühen 15. Jahrhundert gleich drei Päpste gab, was für ein Durcheinander sorgte. Barbara erklärte, wie das Konstanzer Konzil im November 1417 schließlich dazu beitrug, Ordnung in dieses Chaos zu bringen.

Die Atmosphäre war spannend, und man konnte förmlich spüren, wie die Geschichte um uns lebendig wurde. So begann unser Abenteuer durch die historische Stadt, das uns tief in die Geschehnisse jener bewegten Zeit eintauchen ließ.

Die zweite Gruppe wurde mit den Wurstgräben und anderen stillen Örtchen überrascht. Die Feuergassen und Hinterhöfe boten uns faszinierende Einblicke in das verborgene Leben im Mittelalter. Diese Führung war völlig anders und ließ uns die Stadt aus einer neuen Perspektive erleben. Wir entdecken versteckte Ecken und hören spannende Geschichten, die uns die historische Atmosphäre von Konstanz näherbrachte.

Pünktlich um 16 Uhr waren alle wieder am Bus? Nein, noch nicht ganz! Die Familien Lederle und Kaufmann ließen noch auf sich warten. Und plötzlich sah man auch Martin Tiefentaler, der nochmals in die Stadt sprintete, um sein vergessenes Rucksäckle abzuholen.

„Sind jetzt endlich alle da?“ JAAA -

Die Heimfahrt führte uns entlang der Schweizer Seite des Bodensees zu unserem nächsten Stopp – eine gemütliche Einkehr im Gasthaus zum Rohr in Lustenau. Sogar Gerlind gesellte sich mit einem fröhlichen Lächeln und etwas Verspätung wieder zu uns in die Runde.

Schnell verging die Zeit "im Rohr" - wir haben gesungen, gelacht und auf den schönen Tag und unser frohes Beisammensein angestossen.

Schö gsi !

Herzlichen Dank für die tollen Fotos von Erika, Renate, Lisi, Margreth, Monika, Katharina und Andrea

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